MonzaDays 2020 im Werksmuseum von Alfa Romeo in Arese:…
– Großer Preis von Italien findet am kommenden Wochenende ohne Zuschauer statt.
– Fans können stattdessen das Formel-1-Rennen live bei den MonzaDays 2020 im Museo Storico Alfa Romeo verfolgen.
– Attraktives Vortragsprogramm konzentriert sich auf die Action während eines Boxenstopps und schlägt den Bogen aus den 1950er Jahren zum aktuellen Grand-Prix-Boliden des Teams Alfa Romeo Racing ORLEN.
– Besucher können selbst am Boxenstopp-Wettbewerb teilnehmen.
– Gesamtes Programm des Wochenendes hier.
Alfa Romeo bietet den Fans, die auch beim Großen Preis von Italien in Monza am kommenden Wochenende nicht an die Rennstrecke dürfen, ein attraktives Ersatzprogramm. Am Samstag und am Sonntag dreht sich im Alfa Romeo Werksmuseum im Mailänder Vorort Arese alles um die Formel 1.
Zwei Höhepunkte sind die Übertragung des Qualifyings (5. September 2020) und des Rennens (6. September 2020) auf einer Großleinwand. Im Saal „Giulia“ sind aus diesem Anlass historische Rennfahrzeuge von Alfa Romeo sowie der aktuelle Grand-Prix-Bolide des Team Alfa Romeo Racing ORLEN ausgestellt.
Am Samstag nach dem Qualifying widmet sich ein Vortrag einem der Geheimnisse aus der großen Motorsporthistorie von Alfa Romeo: einem für die Formel-1-Saison 1987 entwickelten Vierzylinder-Turbomotor, der nie eingesetzt wurde. Nach dem GP Italien am Sonntag steht das Thema Boxenstopp im Mittelpunkt.
Vertreter des Team Alfa Romeo Racing ORLEN – zum Teil live zugeschaltet aus dem Autodromo di Monza – erklären im Detail, wie ein Reifenwechsel durchgeführt wird. Mit einem Rückblick in die Anfangszeit der Formel 1 beschreibt Museumskurator Lorenzo Ardizio die Evolution des Boxenstopps. Was in den 1950er Jahren von drei Mechanikern durchgeführt wurde und 22 Sekunden dauerte, erledigen heute mehr als zwei Dutzend Mann in weniger als drei Sekunden.
Besucher der MonzaDays 2020 im Museo Storico Alfa Romeo können auch selbst bei einem simulierten Boxenstopp mitmachen. Abgerundet wird das Programm durch Showfahrten von Alfa Romeo Rennfahrzeugen auf der hauseigenen Teststrecke. Tickets sind nur auf Vorbestellung per Mail erhältlich (info@museoalfaromeo.com).
Am Wochenende öffnet das Museum darüber hinaus erneut das normalerweise nicht für Publikum zugängliche Archiv. Hier sind hunderte von Fahrzeugen, Technikmodellen, Trophäen und Modelle eingelagert. Auch hierfür sind die Plätze begrenzt und nur über Voranmeldung per Mail zu haben (collezione@museoalfaromeo.com).
Alfa Romeo und die Rennstrecke in Monza – eine erfolgreiche Verbindung
Den ersten Sieg für Alfa Romeo auf dem Autodromo im Königlichen Park von Monza feierte Alberto Ascari am Steuer des Grand-Prix-Boliden Tipo P2 im Jahr 1924. Ein Jahr später sicherte Gastone Brilli-Peri mit dem Sieg in Monza der Marke Alfa Romeo die erste jemals ausgetragene Automobil-Weltmeisterschaft.
Den über zehn Stunden gehenden Großen Preis von Italien 1931 gewannen Giuseppe Campari und Tazio Nuvolari im Alfa Romeo 8C 2300, der fortan den Beinamen „Monza“ trug. 1950 wurde die Formel-1-Weltmeisterschaft offiziell gegründet. Alfa Romeo holte den ersten Titel und verteidigte ihn im Folgejahr. Der GP Italien war auch in dieser Ära ein wichtiges Rennen. 1950 gewann Giuseppe Farina im Tipo 158 „Alfetta“.
In den 1960er Jahren siegte Alfa Romeo in Monza bei Sportwagen-Rennen mit der Giulia TZ und bei Läufen zur Tourenwagen-Europameisterschaft mit der Giulia GTA. Die Siegesserie, durch die der Tipo 33 schließlich Alfa Romeo zum Titel in der Marken-Weltmeisterschaft 1975 führte, begann ein Jahr zuvor beim 1000-Kilometer-Rennen in Monza.
Vor heimischem Publikum kreuzten drei Alfa Romeo 33TT12 auf den Plätzen eins, zwei und drei die Ziellinie.
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