Fiat Chrysler Automobiles treibt mit neuem „Battery Hub“ die…
– Aufbau eines Zentrums für Batteriemontage im Turiner FCA Werk Mirafiori beginnt Anfang 2020.
– Die hier montierten Batterien werden in den zukünftigen Generationen vollelektrischer Fahrzeuge der FCA Marken verbaut.
– Comau bringt als Partner umfassende Expertise auf diesem Fachgebiet ein.
– Anfangsinvestition in Höhe von rund 50 Millionen Euro.
Im Rahmen seiner Strategie zur Elektromobilität wird Fiat Chrysler Automobiles (FCA) zukünftig Batterien im Turiner Werk Mirafiori montieren. Mit dem Aufbau des sogenannten „Battery Hub“ wird Anfang 2020 begonnen. Die Elektrifizierungsstrategie steht im Mittelpunkt mehrerer industrieller Abkommen, die FCA in den zurückliegenden Monaten geschlossen hat.
„Die Automobilindustrie steht vor einer Phase tiefgreifender Änderungen. Einer der wichtigsten Trends ist dabei die Elektrifizierung“, sagt Pietro Gorlier, Chief Operating Officer Fiat Chrysler Automobiles für den EMEA-Wirtschaftsraum. „Mit dem neuen Zentrum für Batteriemontage im Werk Mirafiori beschleunigen wir unsere Elektrifizierungsstrategie. Sie ist ein neues Element in unserem „ecosystem“, das bei den Zulieferern beginnt und beim Kundenservice endet. Auf diesem Weg haben wir jüngst Partnerschaften zur Ladeinfrastruktur geschlossen, zur Vehicle-to-Grid-Technologie sowie zu Dienstleistungen für Käufer von Hybrid- und Elektro-Fahrzeugen. Diese Kooperationen betreffen Italien und den Rest der Welt.“
Im FCA Werk Mirafiori ist ein speziell dafür entworfenes Gebäude dem Zentrum für Batteriemontage gewidmet. Die Option für eine Erweiterung für zukünftige Projekte besteht. Für die Batteriemontage werden modernste Technologie sowie modular aufgebaute und flexible Prozesse angewandt. Dazu zählen auch sogenannte kollaborative Roboter, die mit Menschen gewissermaßen Hand in Hand arbeiten.
Im neuen „Battery Hub“ sind auch Räume für Ausbildungskurse vorgesehen, außerdem Einrichtungen zur Fertigung von Prototypen und zur Durchführung von Experimenten. Die gesamte Initiative wird es FCA erlauben, schnell auf die fortlaufende Entwicklung auf dem Sektor der Elektrifizierung zu reagieren. Darüber hinaus bietet der mit einer Anfangsinvestition von 50 Millionen Euro projektierte „Battery Hub“ ein modernes, von führenden Unternehmen auf diesem Gebiet ausgerüstetes Technologiezentrum für Qualitätskontrolle und Komponententests. Beispielsweise werden die Batterien nach der Montage elektronisch auf Effizienz geprüft. Aufgrund der Erfahrungen auf diesem Gebiet ist Comau Partner von FCA in diesem Bereich.
Im FCA Werk Mirafiori wird ab dem zweiten Quartal 2020 die neue, elektrisch angetriebene Modellvariante des Fiat 500 gefertigt. In diesem Bereich alleine sind rund 1.200 Mitarbeiter tätig. Zum Start ist eine Produktion von 80.000 Fahrzeugen pro Jahr vorgesehen, eine Steigerung in der Zukunft ist möglich. Ebenfalls im Werk Mirafiori werden zukünftig die zu 100 Prozent elektrischen Modellversionen von Maserati GranTurismo und Maserati GranCabrio gefertigt, die ersten Elektro-Fahrzeuge der Marke.
Zum Werk Mirafiori gehört auch die Fabrik im benachbarten Grugliasco. Rund 20.000 Mitarbeiter, beschäftigt in den Bereichen Fertigung, Entwicklung, Design, Verkauf, Finanzdienstleistungen sowie Ersatzteile, machen den Komplex zum weltweit größten Werk von FCA.
Insgesamt wird FCA in den Jahren 2019 bis 2021 mehr als 5 Milliarden Euro in Italien investieren. Kernelemente dieses Prozesses sind die tiefgreifende Modernisierung der gesamten Produktpalette. Vorgesehen sind 13 komplett neue oder umfassend überarbeitete Modelle. Im Rahmen der Elektrifizierungsstrategie werden darüber hinaus zwölf Elektro-Fahrzeuge präsentiert, basierend entweder auf komplett neuen oder bereits existierenden Modellen.
Pressekontakt:
Sascha Wolfinger
Telefon: +49 69 66988-357
E-Mail: sascha.wolfinger@fcagroup.com
© Foto: FCA Group