Europatreffen „Passione Alfa Romeo“ mit mehr als 5.000 Besuchern
– Formel-1-Bolide des Alfa Romeo Sauber F1 Team und legendäre Oldtimer aus dem Alfa Romeo Werksmuseum in Arese die Stars der Veranstaltung in Hinwil/Schweiz.
– Autogrammstunde mit Formel-1-Fahrer Charles Leclerc.
– Arturo Merzario dreht Demonstrationsrunden im Weltmeisterauto Alfa Romeo 33TT12 von 1975.
– Mehr als 400 Alfa Romeo aus ganz Europa auf dem Gelände des Fahrtrainingszentrums Betzholz.
Mehr als 5.000 Besucher, über 400 Alfa Romeo aus ganz Europa auf dem Gelände – das Fahrtrainingszentrum Betzholz im schweizerischen Hinwil war Schauplatz eines der größten Alfa Romeo Markentreffen aller Zeiten. Der Ort für „Passione Alfa Romeo“ war von den Organisatoren mit Bedacht gewählt worden. Hinwil ist Heimat des Alfa Romeo Sauber F1 Team, mit dem die Marke zur Saison 2018 in die Formel 1 zurückgekehrt ist. Und so kamen zwei Stars der Veranstaltung quasi aus der Nachbarschaft: Formel-1-Pilot Charles Leclerc und einer der Grand-Prix-Boliden des Rennstalls. Zur Begeisterung der Fans starteten die Mechaniker den Motor des Rennwagens im Verlauf des Tages gleich mehrmals.
Soundmäßig in der gleichen Liga spielte ein Alfa Romeo 33TT12 aus dem Jahr 1975, den die Besucher sogar in Fahrt bewundern konnten. Der ehemalige Formel-1-Pilot und Alfa Romeo Werksfahrer Arturo Merzario drehte mit dem Renner, mit dem Alfa Romeo damals die Marken-Weltmeisterschaft gewann, einige Runden auf der Piste des Fahrtrainingszentrums. Der Prototyp mit dem Zwölfzylinder-Boxermotor im Heck wurde auf dem Ausstellungsgelände begleitet von rund einem Dutzend weiterer Fahrzeuge aus dem Alfa Romeo Werksmuseum „La macchina del tempo“ in Arese sowie von privaten Sammlern.
Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING und Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING
Zweiter Schwerpunkt der „Passione Alfa Romeo“ waren die aktuellen Modelle der Marke. Angeführt wurde die Palette von den beiden Sondermodellen Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING und Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING. Der Namenszusatz NRING ist ein Verweis auf die berühmteste Rennstrecke der Welt – die Nordschleife des Nürburgrings. Die Modellbezeichnung ist so eine Hommage an die Streckenrekorde und die zahlreichen Erfolge, die Alfa Romeo bei Rennen auf dem Nürburgring erzielte. Nur jeweils exakt 108 Exemplare beider Sondermodelle werden für den Wirtschaftsraum EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) gebaut. Die Stückzahl erklärt sich durch das Gründungsjahr 1910 des Unternehmens, aus dem später Alfa Romeo hervorging. Automobile der Marke begeistern seit 108 Jahren mit italienischem Stil sowie Leistungsfähigkeit, Technologie und Fahrvergnügen.
Für fast alle Automobilhersteller ist die 1927 erbaute Nürburgring-Nordschleife die anspruchsvollste Teststrecke für Serienfahrzeuge. Als inoffizieller Ritterschlag gelten Rundenrekorde. Alfa Romeo hat diese Meisterleistung gleich zweimal abgeliefert. Die Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio in der Klasse für viertürige Limousinen (7.32 Minuten) und der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio in der Kategorie der SUV (7.51,7 Minuten) stellten neue Bestmarken auf.
Die Sondermodelle Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING und Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING feiern diese Rekorde. Beide werden von einem 375 kW (510 PS) leistenden 2,9-Liter-V6-Bi-Turbo-Motor angetrieben, der beim Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING mit dem Vierradantrieb AlfaTM Q4 kombiniert ist. Die Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 309 km/h und beschleunigt in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Für den Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING betragen die entsprechenden Werte 283 km/h und 3,8 Sekunden.
Die insgesamt 216 Käufer einer Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING oder eines Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING erwerben nicht nur eins der exklusivsten Automobile auf dem Markt. Sie kommen darüber hinaus in den Genuss zusätzlicher Leistungen, darunter ein exklusives Welcome-Kit und ein Sportfahrerlehrgang am Nürburgring.
Alfa Romeo 4C Competizione und Alfa Romeo 4C Spider Italia
Wie die NRING Sondermodelle vertraten beim „Passione Alfa Romeo“ auch Alfa Romeo 4C Competizione und Alfa Romeo 4C Spider Italia auf authentische Weise die Rennsport-Tradition, die tief in der DNA von Alfa Romeo verwurzelt ist. Beide Varianten werden von einem Vierzylinder-Turbomotor angetrieben, der mit Ladeluftkühler und variabler Ventilsteuerung auf Einlass- und Auslassseite 176 kW (240 PS) leistet. Eine durchnummerierte Plakette auf dem Kardantunnel unterstreicht die Exklusivität der Sondermodelle.
Der Alfa Romeo 4C Competizione ist Vesuvio Grau lackiert. Dach, Heckspoiler, Abdeckkappen der Außenspiegel, seitliche Lufteinlässe und Einfassungen der Hauptscheinwerfer sind aus Kohlefaser gefertigt.
Rennatmosphäre strahlt auch der Innenraum aus. Die Sportsitze und das Lenkrad sind mit einer Kombination aus Leder und Mikrofaser bezogen, rote Nähte sorgen für optische Kontraste.
Der Alfa Romeo 4C Spider Italia trägt die Karosseriefarbe Misano Blau. Die Leichtmetallräder – 18 Zoll groß vorne, 19 Zoll groß hinten – zeigen ein asymmetrisches Fünf-Speichen-Design. Die Bremssättel sind gelb lackiert, korrespondierend zur Farbe der Nähte an den Bezügen von Sitzen, Armaturentafel, Lenkrad und Türverkleidungen.
Testfahrten mit bis zu 375 kW (510 PS)
Viele Besucher des „Passione Alfa Romeo“ nutzten die Möglichkeit zu Testfahrten auf dem Gelände. Zur Verfügung standen Alfa Romeo 4C, Alfa Romeo Giulia und Alfa Romeo Stelvio, darunter auch die Modellvarianten Quadrifoglio, die mit 375 kW (510 PS) Leistung für ein besonderes Fahrerlebnis sorgten.
Alfa Romeo Sauber F1 Team
Mit einer eigenen Ausstellung vertreten war das Alfa Romeo Sauber F1 Team, das gleich zwei Formel-1-Boliden mit auf das Fahrtrainingszentrum nur wenige Kilometer von der eigenen Basis entfernt brachte. Durch die strategische Partnerschaft mit Sauber ist Alfa Romeo nach über 30 Jahren in die höchste Klasse des Motorsports zurückgekehrt. Das Team setzt 2018 die Fahrer Charles Leclerc und Marcus Ericsson ein, die beide im Alfa Romeo Sauber C37 bereits Weltmeisterschaftspunkte erzielt haben. 2019 ist der ehemalige Weltmeister Kimi Raikkönen als Fahrer für das Alfa Romeo Sauber F1 Team in der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft bereits bestätigt.
FCA Heritage
Alfa Romeo gehört zu den größten Namen im internationalen Motorsport. Die von Alfa Romeo Rennfahrzeugen erzielten Erfolge haben das Image der Marke entscheidend geprägt. Beim „Passione Alfa Romeo“ konnten die Besucher einige der normalerweise im Werksmuseum „La macchina del tempo“ in Arese bei Mailand ausgestellten Boliden aus der Nähe betrachten. Nach Hinwil gebracht wurden sie von FCA Heritage, der Abteilung von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) mit der Verantwortung für die Historie der italienischen Konzernmarken. Zu sehen waren unter anderem:
Alfa Romeo 6C 1750 GS (1930)
Mit dem Alfa Romeo 6C 1750 Grand Sport siegten Grand-Prix-Star Tazio Nuvolari und Beifahrer Giovanni Battista Giudotti beim Straßenrennen Mille Miglia im Jahr 1930. Der Sechszylindermotor mit 1.752 Kubikzentimeter Hubraum und zwei obenliegenden Nockenwellen ermöglichte erstmals eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 100 km/h auf der rund 1.000 Meilen (ca. 1.600 Kilometer) langen Strecke von Brescia nach Rom und zurück.
Alfa Romeo GP Tipo B P3 (1932)
Der von Vittorio Jano konstruierte, kurz P3 genannte Grand-Prix-Bolide von Alfa Romeo war eines der erfolgreichsten Rennautos aller Zeiten. Angetrieben von einem Reihenachtzylindermotor siegte er mit Tazio Nuvolari am Lenkrad bereits bei der offiziellen Premiere, dem Großen Preis von Italien 1932 auf der Rennstrecke von Monza.
Alfa Romeo GP Tipo 159 „Alfetta“ (1951)
Nachdem 1950 Giuseppe „Nino“ Farina im Tipo 158 für Alfa Romeo die erste jemals veranstaltete Formel-1-Weltmeisterschaft gewonnen hatte, entwickelte das Werksteam den Boliden für die Folgesaison zum Tipo 159 weiter. Wieder war der mit dem Spitznamen „Alfetta“ (kleiner Alfa Romeo) bedachte Renner das Maß der Dinge – 1951 wurde Alfa Romeo Werksfahrer Juan Manuel Fangio Weltmeister.
Alfa Romeo 1900 Super Sprint (1954)
Anfang der 1950er Jahre kamen Rennen mit mehr oder weniger handelsüblichen Limousinen in Mode, den sogenannten Gran Turismo. Der Alfa Romeo 1900 zählte zu den erfolgreichen Modellen, was die Marke mit dem Slogan „Das Familienauto, das Rennen gewinnt“ feierte. 1954 wurde die Baureihe durch das sportlichere Modell 1900 Super Sprint erweitert. Sein Motor wies einen von 1.884 auf 1.975 vergrößerten Hubraum und entsprechend gesteigerte Leistung auf.
Alfa Romeo 1750 GTAm (1970)
Vier runde Scheinwerfer, die tief auf den Asphalt geduckte Silhouette und die mächtigen Kotflügelverbreiterungen sind unverwechselbare Kennzeichen des Alfa Romeo 1750 GTAm. Mit dieser Version des landläufig „Bertone“ genannten Modells startete das Werksteam von Alfa Romeo erstmals 1970 in der Tourenwagen-Europameisterschaft. Die beiden Buchstaben „Am“ im Namen sind ein Verweis auf den Motor – er ist mit der in Amerika verwendeten mechanischen Spica-Einspritzanlage versehen, leistet so aus zwei Litern Hubraum rund 162 kW (220 PS). Der Niederländer Toine Hezemans wurde 1970 mit dem Alfa Romeo 1750 GTAm Europameister. Beim „Passione Alfa Romeo“ drehte Ex-Formel-1-Fahrer Ivan Capelli am Lenkrad. Der Italiener gewann 1984 die Formel-3-Europameisterschaft in einem Martini Mk42 mit Alfa Romeo Motor.
Alfa Romeo 33TT12 (1975)
In den 1970er Jahren war die Langstrecken-Weltmeisterschaft heiß umkämpft. Alfa Romeo entwickelte für diese Rennserie den Tipo 33TT12, dessen Name ein Verweis auf die wichtigsten technischen Komponenten ist. TT steht für „Telaio Tubolare“, zu Deutsch Gitterrohrrahmen. Und die 12 bezeichnet den Zwölfzylinder-Boxermotor im Heck, der mehr als 367 kW (500 PS) leistet und eine Höchstgeschwindigkeit jenseits von 300 km/h ermöglicht. 1975 gewann Alfa Romeo mit dem Tipo 33TT12 die Marken-Weltmeisterschaft bei Langstreckenrennen. Einer der Fahrer war der Italiener Arturo Merzario.
Beim „Passione Alfa Romeo“ in Hinwil kam es zu einem Wiedersehen zwischen Merzario und seinem Rennauto von 1975. Der inzwischen 75 Jahre alte Ex-Formel-1-Pilot gab seinem ehemaligen Weltmeisterauto, normalerweise Ausstellungsstück im Werksmuseum von Alfa Romeo in Arese bei Mailand, höchstpersönlich auf der Piste im Fahrtrainingszentrum Betzholz die Sporen.
Verbrauchswerte
Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio 375 kW (510 PS) AT8 – Q4, 9,0 l/100 km*, 210 g/km*
Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio 2.9 V6 Bi-Turbo 375 kW (510 PS) AT8, 8,2 l/100 km*, 189 g/km*
Alfa Romeo 4C Competizione 176 kW (240 PS), 6,8 l/100km*, 157 g/km*
Alfa Romeo 4C Spider Italia 176 kW (240 PS), 6,9 l/100km*, 161 g/km*
*Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG und CO2-Emission kombiniert (g/km). Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und hier unentgeltlich erhältlich ist.
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