Fiat Ducato Natural Power mit Erdgas-Antrieb als Meilenstein –…
– Produktionsstätte in Val di Sangro trägt dazu bei, dass Fiat Professional eine umfangreiche Palette von Fahrzeugen mit besonders schadstoffarmen CNG-Motoren anbieten kann.
– Mit mehr als 754.000 verkauften Pkw und Transportern mit Erdgas-Antrieb ist Fiat Chrysler Automobiles (FCA) seit 20 Jahren Marktführer auf diesem Sektor.
– Bestseller Fiat Ducato wird seit 1981 in Val di Sangro im größten Transporter-Werk Europas gefertigt.
Das Transporter-Werk SEVEL hat einen neuen Meilenstein passiert. In der „Società Europea Veicoli Leggeri“ (Europäische Gesellschaft für leichte Nutzfahrzeuge) im italienischen Val di Sangro (Nähe Pescara) lief jetzt das sechsmillionste Fahrzeug vom Band, ein Fiat Ducato Natural Power mit mittlerem Radstand, Hochdach und Erdgas-Antrieb. Der Dreiliter-Vierzylinder des Großraumtransporters leistet 100 kW (136 PS) und produziert ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern.
Dass der Jubiläumstransporter ein Fiat Ducato Natural Power ist, steht als Symbol für die Bedeutung, die Fiat Chrysler Automobiles (FCA) der Technologie bivalenter Motoren beimisst, die wahlweise mit Erdgas oder Benzin arbeiten. Mit in den vergangenen 20 Jahren europaweit mehr als 754.000 verkauften Pkw und Transportern ist das Unternehmen Marktführer im Segment. Das aktuelle Angebot an Transportern der Natural Power Familie umfasst die Modelle Fiorino, Doblò Cargo, Ducato und (nicht in Deutschland) Panda Van.
Der Fiat Ducato Natural Power steht als Kastenwagen in drei Radständen und drei Dachhöhen sowie als besonders belastbare Version Maxi zur Verfügung. Vom Fahrgestell werden ebenfalls drei Radstände und die Variante Maxi angeboten. Der mit Erdgas – international CNG (Compressed Natural Gas) genannt – arbeitende Euro-6-Motor leistet 100 kW (136 PS) bei 3.500 Umdrehungen, das maximale Drehmoment von 350 Newtonmetern steht schon bei 1.500 Touren zur Verfügung. Die Fahrleistungen entsprechen den Modellvarianten mit Turbodiesel-Triebwerk. Das durchzugsstarke Triebwerk ermöglicht eine Spitzengeschwindigkeit von 159 km/h.
Das Triebwerk des Fiat Ducato Natural Power weist eine ganze Reihe von Komponenten auf, die speziell für den Erdgas-Betrieb entwickelt wurden. Es ist darauf ausgelegt, im Normalfall mit CNG zu arbeiten. Nur wenn der Gasvorrat zur Neige geht, schaltet die Elektronik automatisch auf Benzinbetrieb um. Fünf Gasflaschen mit einem Fassungsvermögen von 220 Litern beziehungsweise 36 Kilogramm Erdgas sind unter dem Fahrzeugboden montiert. Dadurch bleibt das Laderaumvolumen im Vergleich zu den konventionell angetriebenen Varianten des Fiat Ducato uneingeschränkt erhalten.
Erdgas ist eine der nachhaltigeren, schon jetzt problemlos zugänglichen Alternativen als Treibstoff für Kraftfahrzeuge. Ein Vorteil von Erdgas ist die Verbrennung nahezu ohne Feinstaub-Rückstände – sehr gut geeignet für den Einsatz in Städten. Der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) liegt um bis zu 23 Prozent niedriger. Stickoxide (NOx), Feinstaub und die besonders reaktiven Kohlenwasserstoffe werden sogar nahezu komplett vermieden. Fahrzeuge mit Erdgas-Antrieb sind deshalb in der Regel in Umweltzonen erlaubt. Auch gegen die Nutzung von Tiefgaragen und Autofähren bestehen technisch keine Bedenken.
Die Natural Power Versionen von Fiat Ducato, Fiat Doblò Cargo und Fiat Fiorino beweisen, dass Fiat Professional der Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert einräumt. Sie sind auch Ausdruck der Strategie, durch innovative Technologie nicht nur die Leistungsfähigkeit der Motoren ständig zu verbessern, sondern gleichzeitig die Ressourcen effizient zu nutzen. Die Erdgas-Fahrzeuge von Fiat Professional haben darüber hinaus für den Kunden den Vorteil, dass die werksseitige Ausrüstung in vollem Umfang die allgemein gültigen Vorschriften für Unfallsicherheit und Abgasverhalten erfüllt sowie hohen Fahrkomfort garantiert.
Der Fiat Ducato – 37 erfolgreiche Jahre
Die Erfolgsgeschichte des Fiat Ducato begann vor inzwischen 37 Jahren, und die 1981 gestartete Revolution des Transportermarktes ist noch immer im Gange. Die aktuelle, sechste Modellgeneration des Fiat Ducato überzeugt mit der höchsten Nutzlast im Segment der Transporter bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht. Zu den Vorteilen des Fiat Ducato zählen darüber hinaus die leistungsstarken und effizienten Motoren, die umfangreiche Ausstattung mit Sicherheits- und Assistenzsystemen sowie die zahlreichen zur Verfügung stehenden Karosserievarianten, die Lösungen für jede Transportaufgabe ermöglichen. Die niedrigen Betriebskosten und Preise für Ersatzteile sorgen dafür, dass der Fiat Ducato im Segmentsvergleich mit besonders günstigen Gesamtkosten (Total Cost of Ownership) aufwartet.
Aufgrund der hohen Anzahl an Versionen für Karosserie, Motor und Mechanik sind vom Fiat Ducato insgesamt rund 10.000 unterschiedliche Varianten konfigurierbar. Der Fiat Ducato eignet sich zum Transport von Waren und Personen sowie als Basisfahrzeug für Sonderaufbauten. Zur Wahl stehen vier Längen und drei Dachhöhen für Komplettfahrzeuge, außerdem sechs Radstände für Fahrgestelle mit und ohne Kabine. Der Fiat Ducato Kastenwagen bietet je nach Variante acht bis 17 Kubikmeter Laderaumvolumen und setzt damit Maßstäbe im Segment.
SEVEL – das Werk, das Rekorde aufstellt
Gebaut wird der Fiat Ducato seit 1981 im Werk SEVEL, in Atessa im Val die Sangro am Fuß der Abruzzen. Dort fertigten damals etwas mehr als 600 Mitarbeiter 70 Fahrzeuge pro Tag. Heute beträgt die Tagesproduktion 1.200 Einheiten. SEVEL ist die größte Produktionsstätten ihrer Art in Europa, außerdem eine der komplexesten in den Punkten Spezialisierung in der Produktion, Qualität und Arbeitsprozesse. Derzeit sind rund 6.400 Mitarbeiter im Werk selbst beschäftigt, zusammen mit den Zulieferern in der Umgebung sorgt SEVEL für rund 12.500 Arbeitsplätze. Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter beträgt 45 Jahre, mehr als 21 Prozent von ihnen sind Frauen. SEVEL ist im Qualitätssicherungsverfahren „World Class Manufacturing“, dem mehr als 160 FCA Werke weltweit unterliegen, mit der Silbermedaille ausgezeichnet worden.
Zur Fortbildung der Mitarbeiter betreibt das Werk SEVEL eine eigene Akademie. Hier werden die Angestellten geschult, außerdem Arbeitsprozesse simuliert und die Fähigkeiten von Führungskräften trainiert. Die Mitarbeiter werden in der Akademie darüber hinaus in den Bereichen Zukunftstechnologien, Qualitätsmanagement, Ergonomie und Vernetzung von Produktionsabläufen geschult.
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