Der vierte April ist Jeep 4×4 Day
– Seit 2016 feiert die Marke Jeep® am 4. April offiziell den ‚Jeep 4×4 Day‘ für alle Fans und Off road-Enthusiasten im Zeichen der 4 – und das heute im vierten Jahr.
Die 4 offenbart sich bereits in der Anzahl der Buchstaben im Markennamen Jeep, der außerdem für die vier Markenwerte Authentizität, Freiheit, Abenteuer und Leidenschaft steht. Die Outdoor-Marke Jeep fühlt sich in den vier natürlichen Elementen Wasser, Luft, Feuer und Erde am wohlsten – im Fall von Feuer vor allem am Lagerfeuer. Auf der Erde sind den Jeep-SUV und -Geländewagen dank ihrer legendären Fähigkeiten wenig Grenzen gesetzt, wozu eine Reihe fortschrittlicher Vierradantriebs-Systeme für souveräne 4×4-Performance auf jedem Gelände und bei allen Wetterbedingungen beiträgt. Für´s Vorwärtskommen sorgt auch das ausgeklügelte Jeep Selec-Terrain Traktionskontrollsystem mit je nach Modell vier oder fünf Modi, das für alle 4×4-Fahrzeuge der vier Modellreihen Jeep Renegade, Jeep Compass, Jeep Cherokee und Jeep Grand Cherokee verfügbar ist – 4×4 4 4.
Bei allen strukturellen, technischen und technologischen Eigenschaften der Fahrzeuge der Geländewagen- und SUV-Marke Nummer 1, trägt dennoch der Fahrer selbst die wichtigsten Entscheidungen – nicht nur auf- sondern auch abseits befestigter Wege. Hilfreiche Anleitungen für sicheres 4×4 Fahren.
Jeep®-Tipps für verantwortungsvolles Fahren im Gelände
Wie schnell fahre ich?
Geschwindigkeit, Kurvendynamik und Beschleunigung werden im Gelände nicht benötigt – es sei denn, Sie fahren die Rallye Paris-Dakar. Ansonsten geht es darum, im Vierradantrieb bei niedriger Untersetzung und nahe der Motor-Leerlaufdrehzahl sicher über Hindernisse zu klettern. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem berühmten Rubicon Trail liegt zum Beispiel zwischen nur 1,6 bis acht Kilometern pro Stunde.
Wie gehe ich mit Steigungen um?
Abhänge oder Anstiege dürfen ausschließlich geradeaus in der Fall-Linie befahren werden. Quer Fahren erhöht dramatisch das Risiko eines seitlichen Abrutschens oder eines Überschlags. Es ist auch klug zu wissen, was auf der anderen Seite der Steigung ist, bevor man sie hinauffährt. Sollte der Aufstieg zum Stillstand kommen, weil zum Beispiel der Untergrund nicht mehr genug Traktion zulässt, legen Sie den Rückwärtsgang und die Kriechuntersetzung ein und rollen den Hang genau geradeaus rückwärts wieder hinunter. Bei Bergabfahrten immer den niedrigsten Gang verwenden und – mit Schaltgetrieben – niemals Auskuppeln. Nur so nutzen Sie die extrem wichtige Bremswirkung des Motors.
Über Felsen und andere Hindernisse klettern?
Wir nennen es aus gutem Grund „Kriechen“. Verwenden Sie den niedrigsten Gang, die Kriechuntersetzung und den Vierradantrieb und lassen Sie das Fahrzeug einfach mit so wenig Gas wie möglich über Hindernisse wie Felsen oder Baumstämme kriechen – meistens reicht schon der Leerlauf. Es gilt: je langsamer, umso besser. Dabei müssen Felsen immer unter ein Rad genommen werden, nie zwischen die Räder. Ist dennoch ein Kratzen am Unterboden zu hören: keine Panik. Unterfahrschutzplatten und Aufsetzschutzprofile eines Jeep 4×4-Fahrzeugs (je nach Ausstattung und Zubehör) tragen die Hauptlast der Berührungen. Reduzierter Reifendruck von 1,3 bis 2,2 bar verbessert die Traktion und hilft, Reifenpannen zu vermeiden. Selbstverständlich immer dafür sorgen, dass für Straßenfahrten der dafür empfohlene Luftdruck wieder hergestellt wird.
Wie soll ich mich auf den Trails verhalten?
Wichtigster Grundsatz: Wir verlassen die Gelände-Strecke immer in besserem Zustand, als wir sie vorgefunden haben. Außerdem verlassen Jeep-Fahrer nie die Bereiche, die für Geländefahrten zugelassen sind. Wir schützen die Schönheit und Einsamkeit der Natur und wählen eine alternative Route, wenn das Gelände besonders empfindlich aussieht.
Glossar
– Böschungswinkel vorn (auch: Anfahrwinkel): Der maximale Steigungswinkel, den das Fahrzeug aus der Ebene befahren kann, ohne dass die Karosserie Bodenberührung hat.
– Böschungswinkel hinten (auch: Abfahrwinkel): Der maximale Steigungswinkel, aus dem das Fahrzeug in die Ebene abfahren kann, ohne dass die Karosserie Bodenberührung hat.
– Rampenwinkel: Der maximale Winkel zwischen den Vorder- und Hinterrädern, der ohne Bodenberührung überfahren werden kann. Je länger der Radstand ist, umso größer muss die Bodenfreiheit sein, um einen großen Rampenwinkel beizubehalten.
– Radstand: Der Abstand zwischen Vorder- und Hinterrädern.
– Bodenfreiheit: Der maximale Abstand des am tiefsten gelegenen Bauteils eines Fahrzeugs vom Untergrund.
– Achsverschränkung: Der Höhenunterschied zwischen dem vollkommen eingefederten und dem vollkommen ausgefederten Rad einer Achse. Bei Straßenfahrten sollte die Achsverschränkung möglichst gering sein, bei Geländefahrten möglichst groß.
– Wat-Tiefe: Die Wassertiefe, die das Fahrzeug durchfahren kann, ohne dass Wasser in den Lufteinlass des Motors oder in den Innenraum eindringt.
– Kippwinkel: Steigung, an der das Fahrzeug quer zum Gefälle fahren kann, ohne seitlich umzukippen.
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Markus Hauf
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Foto: FCA Group